Eines haben alle Erkrankungen des Bewegungsapparates gemeinsam: Schmerzen, Lahmheit und Bewegungsunlust! Lebensqualität und Lebensfreude Ihres Vierbeiners werden stark herabgesetzt. Wenn Sie sich nun als Tierhhalter fragen, was hilft meinem Hund bei Gelenkproblemen, finden Sie in diesem Artikel einen Überblick möglicher Maßnahmen.
Hunde wollen laufen!
Und deswegen haben alle therapeutischen Maßnahmen zum Ziel, die Schmerzhaftigkeit der Erkrankung zu bekämpfen und die Gelenkfunktion zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Zum Beispiel durch:
- strikte Ruhe
- Einsatz von Wärme
- gezieltes Bewegungstraining zum Muskelaufbau
- eventuelles Übergewicht schonend durch Diätfutter abbauen
- orthopädische Operationen
- spezielle Medikamente wie z. B. Schmerz- und Entzündungshemmer (NSAIDs) stoppen die durch die Entzündung verursachte Gelenkzerstörung. Akute Prozesse heilen schneller aus und chronische Erkrankungen werden für den Patienten erträglich gemacht. So konnten die modernen Medikamente Lebenserwartung und Lebensqualität vieler an Arthrose leidender Hunde in den letzten Jahren deutlich steigern!
Tipps für Hunde mit Gelenkproblemen im Alltag:
- Behandeln Sie Ihren Hund nicht wie einen bedauernswerten Kranken! Ihr Tier empfindet sein Leiden als schicksalhaft und akzeptiert es. Sorgenvolle Worte wie „Du armer Kerl, was musst Du leiden“! übertragen sich auf ihn. Er bekommt das Gefühl einer unheimlichen Bedrohung, die ihn mehr belastet als die Einschränkung seiner körperlichen Lebensqualität.
- Erhöhen Sie die Fress- und Wassernäpfe
- Lassen Sie ihn sich nach seinem eigenen Ermessen bewegen. Animieren Sie ihn aber nicht zu unkontrolliertem Laufen oder Springen.
- Vermeiden Sie, dass Ihr Hund übermäßig Treppen steigen muss und helfen Sie ihm, ins Auto zu kommen (z. B. durch Heben oder eine Hunderampe).
- Sorgen Sie für einen warmen, bequemen Ruheplatz ohne Zugluft. Stellen Sie dazu einmal eine brennende Kerze neben sein Lager. Sie flackert? Dann herrscht dort schädliche Zugluft.